Was befindet sich in der Plasmakugel?

Ein grundlegender Bestandteil des Lichtblitz-Phänomens sind die Edelgase innerhalb der Plasmakugel. Die Elektronen aus dem Strom stoßen auf die Edelgas-Moleküle und ionisieren diese. Durch diesen Vorgang entstehen die magischen Blitze einer Plasmakugel. Doch was für Gase sind eigentlich genau in einer Plasmalampe drin? Darüber möchten wir in diesem Artikel Aufschluss geben.

In einer üblichen Plasmakugel befindet sich ein Gasgemisch aus Argon, Neon und Stickstoff. Diese Stoffe stellen keine unmittelbare Gefahr für den Menschen dar, nur das Gas Argon kann in größeren Konzentrationen bei Inhalation gesundheitliche Schäden hervorrufen. Fällt eine Plasmakugel herunter, braucht man also einfach kurz lüften und den Raum verlassen. Denn so zieht das Gas einfach nach draußen. Man sollte es auf jeden Fall meiden, direkt an der zerbrochenen Kugel zu riechen.

Argon – findet Verwendung in der Lasertechnik

 

Argon ist bei Zimmertemperatur farb- und geruchlos. Bei der Glimmentladung des Gases entsteht ein rot-violetes Licht. Jeden Tag atmet der Mensch einige Liter Argon ein, denn die Luft besteht im Schnitt zu 0,934% aus Argon. Aus diesem Grund kann die geringe Menge Argon in einer Plasmakugel eigentlich nicht gefährlich sein. Auf der Welt ist das Gas ein sehr seltenes Element – kein Wunder, bei dem unglaublichen Potential. Argon wird übrigens auch für die konventionellen Glühbirnen verwendet und dient in der Lasertechnik als Basis für den Argon-Laser.

Stickstoff – zu 78% in der täglichen Luft

Stickstoff ist ein faszinierendes Gas und vollkommen ungefährlich. Zumindest das Gas, das sich in der Plasmakugel befindet. Jeden Tag atmen wir unzählig viel Stickstoff, denn dieser ist zu 78% in der Luft enthalten. Doch im flüssigen Aggregatzustand verändert Stickstoff seine Eigenschaften komplett. Hält man etwas in die eiskalte Flüssigkeit rein, gefriert es sehr schnell. Ein Blatt beispielsweise könnte man danach nicht mehr zerreißen, sondern nur noch zerbrechen. Flüssiger Stickstoff wird aufgrund seiner Eigenschaften übrigens auch in vielen Kühlsystemen genutzt,     oft auch bei Transporten von gefrorener Ware.

Neon – wer kennt keine Neonröhren?

 

Neon ist ein sehr seltenes Element, gesundheitliche Schäden durch das Gas sind nicht bekannt. Besonders bekannt ist Neon natülrich durch die Neonröhre, aber auch durch Unternehmens-Schilder oder Werbung, die ebenfalls zum Teil aus Neon bestehen. In Kombination mit Quecksilber ergibt sich ein blaues Licht, welches durch ein gelbes Glas wiederum grün wirkt. Neon kommt übrigens vom griechischen Wort neós und heißt einfach nur “neu”.